Agrar-Regen-Monitor für Beregnungsanlagen

Universell einsetzbar mit integrierter Datenfernübertragung zu PC bzw. Internet

Im Pflanzenanbau erfordert der voranschreitende Klimawandel Anpassungsmaßnahmen, die häufig auch wieder zum Einsatz von großflächigen Beregnungsanlagen nicht nur im Obstbau führen. Insbesondere bei mobilen Kreis- oder Linearberegnungsanlagen, die häufig weit entfernt von der "steuernden" Verwaltung eingesetzt werden, trägt eine störunanfällige Niederschlagserfassung vor Ort einerseits zur Ressourcenschonung in Bezug auf Wasser und Elektroenergie bei, andererseits gestattet sie die schlagweise Berücksichtigung des natürlichen Niederschlages in Softwareprogrammen zur Beregnungssteuerung. Der eingesetzte lageunempfindliche Niederschlagssensor wird dabei in der Messung auch von leichten Steigungen oder Erschütterungen nicht beeinflusst.

Der von uns angebotene Agrar-Regen-Monitor ARM 400 erfasst sowohl die Zeitdauer als auch die Intensität von Niederschlagsereignissen, woraus ein integrierter SPS-Datenlogger sowohl die Niederschlagsmenge als auch einfache Steuersignale ableitet. Die Daten werden zeitlich hochaufgelöst zwischengespeichert und stehen für eine Datenfernabfrage via des eingebauten GSM-Modems zur Verfügung. Eine ebenfalls integrierte unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) überbrückt Zeiten ohne Netzstromversorgung, wie sie z.B. während der Umsetzvorgänge oder bei Stromausfall vorkommen.

Die Daten können mittels einer speziellen Software von jedem PC automatisch oder manuell abgefragt und weiterverarbeitet werden. Insbesondere bei dem Einsatz mehrerer Regenmonitore empfiehlt sich jedoch die Nutzung der Datenbereitstellung via Internet, wodurch unterschiedliche Nutzer - von ganz verschiedenen Standorten aus - auf die Daten zugreifen können. Dies können Mitarbeiter, externe Berater oder auch Softwaretools sein, die im Rahmen der Beregnungs- bzw. Schädlingsbekämpfungssteuerung eingesetzt werden.

Der ARM 400 kann durch die Ergänzung entsprechender Sensorik zu einer kompletten (mobilen oder stationären) Agrarwetterstation ausgebaut werden und bei entsprechender Sensorausstattung auch Verdunstungs- und/oder Bodenfeuchtemessdaten schlag- bzw. kulturbezogen ermitteln und weiterverarbeiten. Somit sind verschiedene Ansätze zur Bewässerungssteuerung (Geisenheimer-Methode, mittels Bodenfeuchtemessung, komplexe Wasserhaushaltsmodelle wie IRRIGAMA u.ä.) nutzbar.